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1307. Februar 13. Breslau.

f. sec. p. Invoc.

Boleslaw, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm Heinrich genannt von Bebirsteyn, der Sohn von weiland Otto von Biberstein all sein Recht an das Dorf Galowicz (Gallowitz) im Breslauer Weichbilde an den Breslauer Bürger Arnold genannt von Schweidnitz abgtreten hat, so dass, falls der Bruder Heinrichs oder einer seiner Freunde Ansprüche auf jenes Dorf erheben sollte, Heinrich verpflichtet ist, in Breslau einzureiten, um dort more obstagii (Einlager) so lange gehalten zu werden, bis jene Ansprüche vollkommen abgethan sind.

Z.: des Herzogs Getreue Schambor (v. Schiltberg), Albert Bart, Hermann v. Eichilburne, Giseler (Kolneri) herzogl. Richter, Dyther de Drogus, die Bürger v. Breslau (diese Bezeichnung, bei der übrigens civibus statt civis zu lesen ist, muss auf Günther und die folgenden 4 Zeugen bezogen werden), Günther der Kleine, Johann Engilgeri, Gysilbert v. Schweidnitz, Heynemann v. Woyczechisdorf, Peter Engilgeri, und Friczko Protonotar, Dechant von Glogau und Kanonikus v. Breslau, Ausfertiger dieses.


Erhalten nur in einer Abschrift des XV. Jahrh. B minor. I. Bresl. Staatsarch. F. Breslau III. 16a f. 15b. Abbildung des Siegels, das an dem Or. gehangen, auf dem Bresl. Stadtarchive in Assigs Chronicon f. 111.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.